Im Mittelalter hatte Damaskus bereits eine reichhaltige Geschichte aufzuweisen: als Eroberung ägyptischer Pharaonen war die Stadt später in die Herrschaft der Aramäer übergegangen. Diese wechselte anschließend in die Hände der Babylonier, Persier und Römer. Im 7. Jahrhundert wurde Damaskus schließlich von den Arabern erobert. Dies hatte zur Folge, dass es kurz danach zur Hauptstadt der Umayyaden wurde – einer Kalifendynastie, die zum damaligen Zeitpunkt gleichzeitig das Oberhaupt der Sunniten bildete. Auch der Bau der ersten islamischen Moschee von einer monumentalen Dimension geht auf diese Zeit zurück.
Als im 8. Jahrhundert diese Dynastie ihr Ende fand, wurde der Sitz des Kalifats nach Bagdad verlegt. Die Bedeutung von Damaskus hat daraufhin stark an Bedeutung eingebüßt. Dies änderte sich erst Anfang des 12. Jahrhunderts, als der Kampf gegen die sog. Kreuzfahrerstaaten seinen Höhepunkt genommen haben mag. Als Konsequenz folgten eine explodierende Einwohnerzahl und viele imposante Bauwerke, die bis heute erhalten geblieben sind.